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Draußen in der Natur


Biotope

Sportanlage mitten im Grünen

Die Emmerker sind stolz auf ihre Sportanlage mitten im Grünen und am Rande eines Biotops im Nordosten der Ortschaft. Die Sportanlage umfasst Sportplätze der Kategorie A und B und einen Tennisplatz. Zum Clubhaus der Anlage gehört eine Terrasse mit Grillmöglichkeit, der Spielplatz in unmittelbarer Nähe lädt zum Klettern und Turnen ein.


Magische Orte

Osterberg

Auf dem höchsten Punkt des Osterbergs wurden im 17. Jahrhundert die Überreste einer germanischen Kultstätte gefunden. Vermutlich wurde hier die Göttin Ostera, die Frühlingsgöttin, verehrt.

Heute wird nach einer neuen Nutzung gesucht. Einen aktuellen Ansatz beschreibt Ortsbürgermeister Josef Theodor Möller (Stand: Dezember 2019):

Der Osterberg, der ca. 1500 Meter östlich von der Ortsmitte entfernt liegt, ist Emmerkes „Hausberg“. Bevor er Anfang  der 1960er Jahre Standortübungsplatz wurde, nutzten viele Emmerker den Osterberg, insbesondere sonntags, zum Wandern und Spazierengehen. Kinder bauten sich im Wald Butzen und spielten Räuber und Gendarm. Im Winter vergnügte man sich beim Schlittenfahren und Skilaufen. Viele gingen zu Fuß von Emmerke aus über den Osterberg zu den Giesener Teichen, um hier zu baden. Zwischen den beiden Waldstücken, dem Emmerke zugeneigten und dem am Kammweg gelegenen, lagen Felder, die von Emmerker Landwirten bewirtschaftet wurden. 

Mit dem Abzug der Bundeswehr aus dem Standort Hildesheim wurde der Übungsplatz Ende des Jahres 2007 aufgegeben. Seit 2011 untersteht der ca. 52 Hektar große Osterberg der Paul-Feindt-Stiftung, am 20. Dezember 2018 wurde das FFH-Gebiet (Flora-Fauna-Habitat) in ein Naturschutzgebiet umgewandelt.

Naturschutz und Naherholung sollen sich nach Meinung vieler Emmerker nicht ausschließen. In einem von der CDU-Ortsratsfraktion gestellten Antrag, der in der Ortsratssitzung am 26. Juni 2007 behandelt wurde, wurde festgehalten, dass sich Naturschutz und Naherholung gut miteinander vereinbaren lassen. Seitdem wird diskutiert.

Die Befürworter wünschen sich damals wie heute:

  • eine bessere Zuwegung von Emmerke aus in den Osterberg, zum einen vom Stieweg geradeaus in den Osterberg hinein, zum anderen im Bereich des ehemaligen Munitionslagers
  • die Wiederherstellung durchgängig begehbarer Wege, insbesondere des Kammweges, der die Grenze zwischen Emmerke und Himmelsthür bildet, und des Panoramaweges am Westrand mit Blick auf Emmerke
  • die Anbringung von Wegmarkierungen sowie Hinweis- und Orientierungsschildern, damit die hoffentlich wieder zahlreicher werdenden Spaziergänger auf den Wegen bleiben und nicht wertvolle, seltene Pflanzen zertreten bzw. die Tierwelt stören                                                                                                                                                                   - .

Gerade wegen der am östlichen Ortsrand gelegenen Neubaugebiete „Stieweg-Ost“ und „Am grünen Wege“ wächst der Wunsch nach einem neuen Nutzungskonzept.  

Damit alle Interessierten das Naturschutzgebiet gemeinsam in Augenschein nehmen können, soll am 11. Juli 2020 eine Wanderung zum Osterberg stattfinden.


Naturdenkmäler

Linde

Die alte Linde steht in der Dorfmitte vor dem gleichnamigen Gasthof und wurde im Jahre 1900 zur Jahrhundertwende gepflanzt.

Kastanie

Die Kastanie in der Ortsmitte steht unter Natur- und Denkmalschutz.


Aussichtspunkte

Kirchturm von St. Martinus

Zu finden: St. Martinus Kirche in der Martinstraße

Der Kirchturm von St. Martinus in Emmerke ist eines der ältesten Bauwerke im Landkreis Hildesheim und wurde zur Zeit Bischof Bernwards von Hildesheim um das Jahr 1000 n. Chr. errichtet.

Eine Besteigung des Kirchturms ist leider nicht möglich. Führungen durch die St. Martinus Kirche können nach rechtzeitiger Anmeldung im Pfarrbüro stattfinden. Da dieses nicht durchgehend besetzt ist, empfiehlt sich eine Terminvereinbarung per E-Mail.

Besichtigungen auf eigene Faust sind während der Öffnungszeiten möglich. Näheres ist hier zu erfahren.

 


Radwege

Wer auf der Kulturroute durch die Region unterwegs ist, den führt der Weg auch durch Emmerke. Hier sind nicht die kulturellen Leuchttürme zu finden, aber viele charmante kleine Schätze, die die ländliche Region zum Funkeln bringen.